Diese Übersicht ist kurz?
Nein!
Sie ist noch kürzer!
Warum?
Leider gibt es viel weniger - wirklich gute - Ladegeräte, als es Hersteller von
Ladegeräten gibt.
Es gibt sicher noch das eine oder andere Ladegerät, das ebenfalls hier her
passen würde.
Aber ich müsste erfahrene Leute als Quelle haben, die diese Geräte schon
längere Zeit kennen und/oder nutzen, um sicher zu gehen hier keine falsche
Empfehlung zu geben.
Sicher bin ich eben nur bei diesen Ladegeräten.
Ich muss hier einige Worte wegen einem Test von Ladegeräten in der
"Stiftung Warentest 6/2003" einfügen. Dort wird das „– Delta U“ (auch
„- Delta V“) Verfahren als „Delta V“ falsch und zudem als gute und moderne
Ladetechnik bezeichnet. Genau das versuchen uns auch die Hersteller dieser Ladegeräte immer noch weis zu machen.
Das ist jedoch nicht mehr uneingeschränkt wahr!
„– Delta U“ war vor vielen Jahren eine gute Neuerung. Sie ist auch für die
recht robusten NiCd Akkus ausreichend.
Was hierbei geschieht ist folgendes:
Der Akku wird über 100% vollgeladen. Jede Energie die ihm dann noch zugeführt
wird, kann er aber nicht mehr in Ladekapazität umsetzen. Stattdessen finden nun
andere, schädliche chemische Prozesse statt. Diese führen zur Erwärmung,
deutlich über die 45°C Grenze hinaus! Dabei kommt es zu einem leichten
Spannungsrückgang der Akkuzellen. Diesen Spannungsrückgang erkennen solche
Ladegeräte und nutzen diesen Punkt zum Abschalten.
Je nach Eigenschaften der Zelle und des Ladegerätes kann dieses schädliche
Überladen wenige Minuten oder im Extremfall auch Stunden dauern. Besonders die
neuen NiMH Akkus sind aber gegen Überladen empfindlich. Sie nehmen jede
Überladung übel. Damit reduziert sich schleichend und irreparabel die Kapazität, erhöht sich der Innenwiderstand und verringert sich damit die Lebensdauer des Akkus.
Deshalb sind nur Ladegeräte, die nach dem Peak-Voltage-Detektion (PVD) Verfahren
arbeiten oder eine hochempfindliche „– Delta U“ Erkennung haben auch wirklich
modern und ihr Geld wert.
PVD bezeichnet die richtige Erkennung der Ladeschlussspannung, also den Punkt
nach Erreichen der höchsten Zellenspannung. An dieser Stelle setzt zunächst
eine flache Zone ein, an der die Spannung nicht mehr ansteigt.
Um es genauer zu sagen:
Beim „– Delta U“ Verfahren benötigen die meisten preisgünstigen Ladegeräte
einen Spannungsrückgang von 20-30mV, der erst durch eine gewisse Überladung
erreicht wird. Viele besonders günstige Ladegeräte machen die Messung der
Spannung auch in relativ langen Zeitabständen von etlichen Sekunden bis zu
mehreren Minuten.
Bei PVD reicht bereits die Abflachung der Ladekurve (kein Spannungsanstieg
mehr) bzw. bei hochempfindlichen „– Delta U“ der geringfügige Rückgang um nur
2,5mV aus, um den Akku als voll zu erkennen. Wobei die Messung hierbei auch
sehr häufig, im Abstand von weniger als 1sek oder zumindest wenigen Sekunden
erfolgen muss.
Da dies weitaus schwieriger zu messen ist und besonders bei NiMH ihre
flachere Ladekurve auch weniger ausgeprägt ist, bauen wohl viele Hersteller
noch auf die leichtere und wohl oft auch billigere „– Delta U“ Methode.
Es gibt auch einige sehr gute Ladegeräte, die eine empfindliche „– Delta U“
Erkennung haben. Die bewegen sich aber in einer etwas höheren Preisklasse und
sind in ihrer Größe und Gewicht auch nicht gerade reisetauglich.
Natürlich ist es nicht im Interesse der Akkuhersteller, wenn Akkus ewig halten. Je schneller sie der unbedarfte Kunde kaputt macht, umso eher kauft er ja neue Akkus und verbessert somit den Umsatz und Gewinn der Hersteller.
Übrigens Schnellladegeräte, die mittels eines Lüfters die Akkus kühl halten wollen, beweisen genau damit, dass sie nicht von guter Qualität sind.
Wie bereits in der Übersicht zur Akkupflege
geschrieben steht, werden die Akkus erst warm, wenn sie zu 70% ihrer Kapazität
geladen sind und der Strom dann nicht ausreichend reduziert wird. Der
Akku wird ab diesen 70% durch den hohen Strom aber nicht mehr schneller voll,
sondern nur noch schneller warm, als beim Vollladen mit dem richtig angepassten
Strom.
Folgende wichtige Punkte sind für alle nachfolgend genannten Ladegeräte gleich:
· automatische Erkennung und richtige Behandlung des Akkus in jedem Schacht, zu jeder Zeit
· exakte Erkennung der Volladung für jeden Ladeschacht getrennt
Das bedeutet, dass wirklich zu jedem beliebigen Zeitpunkt in irgendeinem Schacht irgendein Akku, für den das Ladegerät geeignet ist, eingelegt werden kann. Es spielt also keine Rolle, wenn in jedem der Ladeschächte ein anderer Akkutyp mit einer anderen Kapazität und einem anderen Ladezustand eingelegt wird!
Noch ein Wort zur Formatierfunktion der AT-X Ladegeräte:
Ich hatte mittlerweile bereits 10 alte Akkus, die nur noch 0V oder wenig
darüber aufwiesen und bei denen mein AT3 dann automatisch dieses Formatieren
versucht hat. Es war bei keinem dieser Akkus erfolgreich.
Diese Akkus wurden dann noch mal in ein zweites gerade verfügbares Ladegerät
gelegt, dass auch eine solche Funktion bietet. Einmal war dies ein
"AccuPower AP2010" und einmal war es ein "Ansmann energy 8"
(nachfolgend als Ae8 bezeichnet). Es konnten dabei dann bis auf 2 Akkus doch
alle wieder reaktiviert werden.
In dieser Funktion scheint das AT3 also eher zu vorsichtig zu sein und die
Akkus früher als Defekt einzustufen oder es geht nicht „kräftig genug“
ans Werk.
Aber!
Dafür konnte ich im direkten Vergleich zu diesem Ae8 folgendes feststellen:
Die Akkus des Besitzer dieses Ansmann waren angeblich zuvor alle voll. Dennoch
benötigten einige das Formatieren. Dies mag noch am Besitzer und Benutzer
liegen. Einige der Akkus die ich dann in diesem Ae8 zunächst geladen habe, bis
sie dort als voll angezeigt wurden, wurden danach ins AT3 eingelegt und dort
noch mal über 1h geladen, bevor das AT3 sie als voll akzeptierte. Sie wurden
dabei auch nicht wärmer als ca. 40-45°C. Sie waren also keinesfalls voll, als
sie aus dem Ae8 kamen! Das ist eigentlich verwunderlich, da sonst bei diversen Ladegeräten (auch von diesem Hersteller) eher das Gegenteil (zu langes Laden) der Fall ist.
Als nächstes machte ich mit einem 1000mAh NiCd Akkusatz dieses Ansmann
Besitzers das (Re)cyclen Programm des AT3. Ein Akku dieses Satzes hatte bei der
ersten Messung nur ca. 500mAh, ein anderer nicht einmal 100mAh. Nachdem das
Programm am nächsten Tag abgeschlossen war, hatten alle Akkus wieder 850-920mAh!
Zur Ehrenrettung des Ae8 muss ich aber sagen:
Dessen Besitzer hatte früher ein anderes, wohl sehr schlechtes Ladegerät.
Die Schädigung der Akkus kann also vorwiegend diesem älteren Gerät
zugeschrieben werden.
Im Gegensatz zum AT3 ist das Ae8 jedoch offensichtlich nicht in der Lage mit
einigen dieser Akkus noch richtig umzugehen und diese richtig voll zuladen. Nun
finde ich ein Abschalten bei halbvollem Akku nicht besser, als ein Überladen.
In beiden Fällen hat der Besitzer keine Akkus mit voller Leistungsfähigkeit.
Auch kann das Ae8 die Akkus nicht wieder auf ein akzeptables Leistungsniveau
zurückbringen!
Für die Bezeichnung der Einzelzellen (Akkus oder Primärzellen) gibt es mehrere Normen. Diese liste ich auf einer weiteren Seite auf. Siehe dazu den Link unten.
Ich verbürge mich nicht für die Korrektheit der hier gemachten Angaben.
Besonders finde ich zu einigen Geräten in der gleichen Quelle und zwischen
verschiedenen Quellen geringfügig voneinander abweichende Angaben, dann kann
ich nicht wissen, welche wirklich exakt sind. Ich habe mich dann für die
mehrheitliche oder logischere Angabe entschieden. Einige Angaben weichen von
den Daten der Hersteller Homepage + Bedienungsanleitung ab, weil sie dort
schlicht falsch sind.
Es gibt Differenzen bei den maximalen möglichen Kapazitätsangaben für
ladbare Akkus, bei den AT-X Ladegeräten. Dazu folgende Erklärung:
Als die Ladegeräte AT-1/AT-2 auf den Markt kamen, gab es noch keine 2000mAh
Akkus, geschweige denn welche mit noch höherer Kapazität. Daher hat der Hersteller
IVT wohl auch keine Phantasiewerte in die Bedienungsanleitungen und auf die
eigene Website schreiben wollen. Mit dem Erscheinen des AT-3 wurde die Angabe
auf 3000mAh nach oben korrigiert. Mittlerweile stehen auf der Website von IVT
sogar 3300mAh für alle aktuellen Modelle.
Da das AT-1 einen effektiven Ladestrom von ca. 600mA hat und einen Timer von 5h, macht das aber im Ergebnis nur 3000mAh als theoretisch maximalen Wert für das AT-1. Hier hat wahrscheinlich ein technisch unwissender Webdesigner dann des Guten zuviel getan und das AT-1 auch auf 3300mAh geändert.
Die anderen Modelle kommen mit effektiv ca. 700mA bei einem Timer von 5h
dagegen auf theoretisch maximal 3500mAh.
Auch die Angabe für die Eingangsspannung des Netzteils weist einen Fehler auf.
Ich sehe hierbei den Aufdruck auf dem mir vorliegenden Netzteil als sicherer
an, als die Angabe auf einer Website.
Hier noch fehlende Ladegeräte:
Das AT3+ ist eine Weiterentwicklung des AT3. Soweit ich weiß bietet es
eine Wahl zwischen mehreren Lade- und Entladeströmen, statt eines reinen
Automatikbetriebs. Als Nachfolgemodell würde ich das als nettes Bonbon bei
einem Neukauf haben wollen, aber es ist kein Grund (m)ein vorhandenes AT3 zu
ersetzen.
Das BC-900 wurde mir schon mehrfachgenannt. Es wird wohl auch als IC-8800
und Voltcraft IPC-1 angeboten. Es soll dem AT3 ähnlich sein. Allein mir
fehlt die Zeit mich damit gebührend zu beschäftigen, die Foren dazu zu
durchstöbern und es hier entsprechend mit einzubauen. Ich empfehle es daher
nicht selbst, gebe die Empfehlung anderer User aber gern weiter und empfehle
die Suche danach im Web und den entsprechenden Foren.
IVT AT3
· Automatik-Schnelllader für 1-4 NiCd + NiMH Akkus der Größen Micro + Mignon mit einer Kapazität von 180-3300mAh
· Der Ladevorgang wird nach Einlegen der Akkus automatisch gestartet.
· Ladestrom effektiv ca. 700mA, maximal 1300mA pro Akku
· Akku-Voll-Erkennung durch Peak-Voltage-Detection (PVD)
· Umschaltung auf Erhaltungsladung nach Ladeende
· Alle Funktionen können für alle Ladeschächte gleichzeitig oder jeden Schacht einzeln/unterschiedlich eingestellt werden!
· Entladefunktion zur Akkuwartung, gegen den Memoryeffekt und zur Kapazitätsmessung
· Akku-Analyse, Kapazitätsmessung
· genauere Messung/Berechnung der Kapazität, als das AT2
· automatisches Formatieren geschädigter Akkus: Akkus die extrem Tiefentladen sind oder Zellenschluss aufweisen (0V), können möglicherweise durch die Formatierfunktion wieder reaktiviert werden.
· Akku-Defekt-Erkennung
· vierfach LCD - gleichzeitige Anzeige des Funktions- und Ladezustandes aller Akkus
· Akku-(Re)cycle-Funktion - der Akku wird solange geladen, bis keine Kapazitätszunahme mehr messbar ist
·
Sicherheitstimer 5h (für schadhafte Zellen)
Dieser bewirkt auch, dass Zellen >3300mAh nicht voll werden. Solche Zellen
könnten also trotzdem in 2 Durchläufen geladen werden. Zuerst laden bis der
Timer abschaltet. Dann kurz den Strom wegnehmen oder die Akkus aus dem Gerät
nehmen und weiterladen bis die Akkus voll sind. So kommt man bis 6600mAh auch
zurecht. Allerdings gibt es ja bisher keine R6 Zellen die 3000mAh haben, geschweige denn noch mehr.
Wem in der Bedienungsanleitung die Beschreibung der Displayanzeigen seltsam vorkommt, der täuscht sich nicht. Hier hat sich ein Fehler eingeschlichen. Einzig der unten verlinkte Anbieter Accu-Select liefert per eMail eine korrigierte und sogar erweiterte Anleitung als PDF, als Teil seines sehr guten Service.
· Stecker-Netzteil gesteckt, Ausgang 12V 1500mA DC, Spannungsbereich 100-240V AC
· alternativ Betrieb mit Kfz-Kabel, Spannungsbereich 10,5-16V DC
· Abmessungen: Steckernetzteil= 90x65x95mm, Ladegerät= 145x70x45mm
· Gewicht: 380g (Steckernetzteil und Ladegerät)
· Verbindungsleitung: 140cm (Steckernetzteil zum Ladegerät)
Es wird als IVT AT3 und als Voltcraft AT3 angeboten.
IVT AT8
·
Automatik-Normallader für 1-8 NiCd + NiMH Akkus der Größen Micro
+ Mignon mit einer Kapazität von 180-3300mAh
IVT gibt das Ladegerät zwar auch als Schnelllader an, aber da hier scheinbar
das gleiche Netzteil, wie beim AT3 eingesetzt wird und der maximale Ladestrom
auch entsprechend niedriger angegeben wird, muss folglich der effektive
Ladestrom auch etwa halb so hoch sein. Damit muss auch die reguläre Ladezeit
und der Timer doppelt so lang sein.
· Der Ladevorgang wird nach Einlegen der Akkus automatisch gestartet.
· Ladestrom effektiv ca. 350mA(?), maximal 550mA pro Akku
· Akku-Voll-Erkennung durch Peak-Voltage-Detection (PVD)
· Umschaltung auf Erhaltungsladung nach Ladeende
· Entladefunktion zur Akkuwartung, gegen den Memoryeffekt
· Die Entladefunktion geht nur für alle Ladeschächte gleichzeitig!
·
Zwar hat es keine (Re)cycle Funktion, aber man kann dies mit
etwas Handarbeit auch erreichen.
Akkus einfach laden, bis alle voll sind, dann Entladetaste drücken und warten
bis wieder alle voll sind...usw. Wenn man bei neuen, lange gelagerten,
tiefentladenen oder vorher schlecht behandelten Akkus das so 4-7 mal macht, ist
das der gleiche Effekt wie ein automatisches (Re)cycle.
Natürlich kann man keine Kapazität ablesen. Wenn man aber beim letzten Entladen
aufpasst und die Zeit stoppt, wie lange die einzelnen Zellen benötigen, bis das
AT8 auf Laden umschaltet, dann sieht man zumindest ob die Zellen dicht
beieinander liegen (gut als ein Satz zu verwenden) oder stark differieren
(schlecht). Hat man genug Zellen und stoppt für alle den jeweils letzten
Entladevorgang, kann man sie nach dieser Zeit sortieren. Unabhängig von ihrer
aufgedruckten (theoretischen) Kapazität bekommt man so auch einigermaßen
gleiche Akkusätze zusammen.
· automatisches Formatieren geschädigter Akkus: Akkus die extrem Tiefentladen sind oder Zellenschluss aufweisen (0V), können möglicherweise durch die Formatierfunktion wieder reaktiviert werden.
· Akku-Defekt-Erkennung
·
Sicherheitstimer 10h(?) (für schadhafte Zellen) (siehe Erklärung
beim AT3)
· Stecker-Netzteil gesteckt, Ausgang 12V 1500mA DC, Spannungsbereich 100-240V AC
· alternativ Betrieb mit Kfz-Kabel, Spannungsbereich 10,5-16V DC
· Abmessungen: Steckernetzteil= 90x65x95mm, Ladegerät= 210x70x45mm
· Gewicht: 430g (Steckernetzteil und Ladegerät)
· Verbindungsleitung: 140cm (Steckernetzteil zum Ladegerät)
IVT AT2
· Automatik-Schnelllader für 1-4 NiCd + NiMH Akkus der Größen Micro + Mignon mit einer Kapazität von 180-3300mAh
· Der Ladevorgang wird nach Einlegen der Akkus automatisch gestartet.
· Ladestrom effektiv ca. 700mA, maximal 1300mA pro Akku
· Akku-Voll-Erkennung durch Peak-Voltage-Detection (PVD)
· Umschaltung auf Erhaltungsladung nach Ladeende
· Alle Funktionen können für alle Ladeschächte gleichzeitig oder jeden Schacht einzeln/unterschiedlich eingestellt werden!
· Entladefunktion zur Akkuwartung, gegen den Memoryeffekt und zur Kapazitätsmessung
· Akku-Analyse, Kapazitätsmessung
· Die Messung/Berechnung der Kapazität ist nur bis 2000mAh ausreichend genau.
· automatisches Formatieren geschädigter Akkus: Akkus die extrem Tiefentladen sind oder Zellenschluss aufweisen (0V), können möglicherweise durch die Formatierfunktion wieder reaktiviert werden.
· Akku-Defekt-Erkennung
· vierfach LCD - gleichzeitige Anzeige des Funktions- und Ladezustandes aller Akkus
· Akku-(Re)cycle-Funktion - der Akku wird solange geladen, bis keine Kapazitätszunahme mehr messbar ist
·
Sicherheitstimer 5h (für schadhafte Zellen) (siehe Erklärung beim
AT3)
· Stecker-Netzteil fest angebaut, Spannungsbereich 90-250V AC
· Abmessungen: Steckernetzteil= 90x65x95mm, Ladegerät= 145x70x45mm
· Gewicht: 380g (Steckernetzteil und Ladegerät)
· Verbindungsleitung: 90cm (Steckernetzteil zum Ladegerät)
Es wurde als IVT AT2 und als Voltcraft AT2 angeboten und wird nicht mehr produziert.
IVT AT1
· Automatik-Schnelllader für 1-4 NiCd + NiMH Akkus der Größen Micro + Mignon mit einer Kapazität von 180-2800mAh (Datenblatt sagt 2500, Webseite sagt 3300, Mathematik sagt 3000 abzgl. Ladeverluste)
· Der Ladevorgang wird nach Einlegen der Akkus automatisch gestartet.
· Ladestrom effektiv ca. 600mA, maximal 1000mA pro Akku
· Akku-Voll-Erkennung durch Peak-Voltage-Detection (PVD)
· Umschaltung auf Erhaltungsladung nach Ladeende
· Entladefunktion zur Akkuwartung, gegen den Memoryeffekt
· Die Entladefunktion geht nur für alle Ladeschächte gleichzeitig!
·
Zwar hat es keine (Re)cycle Funktion, aber man kann dies mit
etwas Handarbeit auch erreichen.
Akkus einfach laden, bis alle voll sind, dann Entladetaste drücken und warten
bis wieder alle voll sind...usw. Wenn man bei neuen, lange gelagerten,
tiefentladenen oder vorher schlecht behandelten Akkus das so 4-7 mal macht, ist
das der gleiche Effekt wie ein automatisches (Re)cycle.
Natürlich kann man keine Kapazität ablesen. Wenn man aber beim letzten Entladen
aufpasst und die Zeit stoppt, wie lange die einzelnen Zellen benötigen, bis das
AT1 auf Laden umschaltet, dann sieht man zumindest ob die Zellen dicht
beieinander liegen (gut als ein Satz zu verwenden) oder stark differieren
(schlecht). Hat man genug Zellen und stoppt für alle den jeweils letzten
Entladevorgang, kann man sie nach dieser Zeit sortieren. Unabhängig von ihrer
aufgedruckten (theoretischen) Kapazität bekommt man so auch einigermaßen
gleiche Akkusätze zusammen.
· automatisches Formatieren geschädigter Akkus: Akkus die extrem Tiefentladen sind oder Zellenschluss aufweisen (0V), können möglicherweise durch die Formatierfunktion wieder reaktiviert werden.
· Akku-Defekt-Erkennung
·
Sicherheitstimer 5h (für schadhafte Zellen) (siehe Erklärung beim
AT3)
· festes Netzkabel mit Eurostecker, Spannungsbereich 90-250V AC
· Abmessungen: 145x70x45mm, Gewicht: 350g
Es wird als IVT AT1 und als Voltcraft AT1 angeboten.
AccuPower AP-2010
· Automatik-Schnelllader für 1-4 NiCd + NiMH + RAM Akkus der Größen Micro + Mignon ohne bekannte Einschränkung der Kapazität
· Ladestrom effektiv ca. 600mA pro Akku, Kapazitäten von mehr als 6000mAh sind daher nicht mehr sinnvoll damit zu laden.
· Der Ladevorgang wird nach Einlegen der Akkus automatisch gestartet.
· patentierte dynamische Kapazitätsbewertung mit Einzelschachtüberwachung
· Akku-Voll-Erkennung durch empfindliches „– Delta U“ (2,5mV)
· Umschaltung auf Erhaltungsladung nach Ladeende
·
keine Entladefunktion zur Akkuwartung, gegen den Memoryeffekt
Dennoch beseitigt dieses Ladegerät auch diese Probleme älterer Akkus durch
seine darauf abgestimmte, spezielle Behandlung während der Ladung. Allerdings
ist das nicht mit einer einmaligen Ladung möglich. Da es keine (Re)cycle
Funktion hat, dauert es etliche Ladevorgänge und Benutzungen der Akkus, bevor
die Verbesserung nach und nach eintreten kann.
· Stecker-Netzteil gesteckt, Ausgang 12V 800mA DC, Spannungsbereich 230V AC (AP2010) oder 100-240V AC (AP2010-1)
· alternativ Betrieb mit Kfz-Kabel, Spannungsbereich 12-16V DC
· Gewicht: Ladegerät 180g, Netzteil 500g (AP2010), 100g (AP2010-1), Kfz-Kabel 45g
Es wird als AccuPower AP2010 und neu als AccuManager 10 (AP2010-1) sowie als AccuCell L2010 angeboten.
AccuPower AP-2020
· Automatik-(Schnell)lader für 1-4 NiCd + NiMH + RAM Akkus der Größen Micro + Mignon + Baby + Mono, sowie 1-2 E-Block ohne bekannte Einschränkung der Kapazität
· Ladestrom effektiv ca. 700mA pro Akku, Kapazitäten von mehr als 7000mAh sind daher nicht mehr sinnvoll damit zu laden.
· Der Ladevorgang wird nach Einlegen der Akkus automatisch gestartet.
· patentierte dynamische Kapazitätsbewertung mit Einzelschachtüberwachung
· Akku-Voll-Erkennung durch empfindliches „– Delta U“ (2,5mV)
· Umschaltung auf Erhaltungsladung nach Ladeende
·
keine Entladefunktion zur Akkuwartung, gegen den Memoryeffekt
Dennoch beseitigt dieses Ladegerät auch diese Probleme älterer Akkus durch
seine darauf abgestimmte, spezielle Behandlung während der Ladung. Allerdings
ist das nicht mit einer einmaligen Ladung möglich. Da es keine (Re)cycle
Funktion hat, dauert es etliche Ladevorgänge und Benutzungen der Akkus, bevor
die Verbesserung nach und nach eintreten kann.
· Stecker-Netzteil gesteckt, Ausgang 12V 800mA DC, Spannungsbereich 230V AC (AP2020) oder 100-240V AC (AP2020-1)
· alternativ Betrieb mit Kfz-Kabel, Spannungsbereich 12-16V DC
Es wird als AccuPower AP2020 und neu als AccuManager 20 (AP2020-1) angeboten.
Die folgenden Ladegeräte sind mit Einschränkungen empfehlenswert. Ich kann
nicht genau sagen, nach welcher Technik sie Laden und Abschalten und ob sie den
Vollzustand immer zuverlässig erkennen.
Einige Rückmeldungen von Besitzern dieser Modelle zeigen, dass sie mit
NiMH Akkus teilweise auch die gleichen Probleme haben, wie viele andere
Ladegeräte. Das heißt, dass es auch mit diesen großen Geräten zu häufig
vorkommt, dass die NiMH Akkus heiß und überladen werden. Besonders kleine Akkus
wie Micro/R3 Zellen oder E-Blocks scheinen da gelegentlich auch kaputtzugehen.
Hinsichtlich der Kaufpreise und der Ausstattung sind sie jedenfalls höher
angesiedelt, als die vorgenannten Geräte. Somit sollte sich jeder selbst die
Frage beantworten, wieviel Geld er wofür ausgeben will.
· Voltcraft Charge Manager 2010 (Conrad)
· Voltcraft Charge Manager 2020 (Conrad)
· Akku-Lade-Center ALC 1000 (ELV, Westfalia)
· Akku-Lade-Center ALC 1000 Expert (Westfalia)
· Akku-Lade-Center ALC 2000 Expert (Conrad, ELV)
Die nächsten Links führen auf meine weiteren Themen Seiten und sind teilweise schon oben verlinkt.
Eine kurze Übersicht zur Akkupflege
Bezeichnung der Einzelzellen, Abkürzungen, Kapazität Primärzellen
Vergleichstabelle Blitzgeräte besonders (aber nicht nur) für die (Konica) Minolta Dimage und Dynax sowie Sony Alpha Serien
Links zu anderen Websites:
Die folgenden Links und auch einige im Text oben führen zu anderen Websites mit
weiteren, auch ausführlicheren Informationen. Ich haben keinen Einfluss darauf,
ob deren Betreiber die Datenschutzbestimmungen einhalten. Insbesondere kann ich
nicht kontrollieren, ob und wie die dort hinterlegten Inhalte verändert werden.
Daher distanziere ich mich hiermit ausdrücklich von den Inhalten dieser anderen
Websites!
Wer einen toten Link feststellt, kann mich darüber gern informieren.
Accu-Select,
Fritz Mössinger (FritzM) ist der Mann, bei dem ich meine ausgemessenen Sanyo
Akkus und mein jetziges Ladegerät gekauft habe. Es ist der einzige Anbieter,
den ich hier aufgenommen habe, weil seine Homepage ebenfalls sehr viele und
gute Informationen enthält, er auch günstige Preise und dabei einen wohl
einmaligen Service bietet.
Hier sind auch Informationen zu anderen, neueren und modifizierten Ladegeräten, als nur die von mir oben genannten, zu finden.
Innovative Versorgungstechnik GmbH, IVT-Hirschau.de
AccuPower.de gibt es leider nicht mehr. Man landet darüber jetzt in irgendeinem Online Shop.
detaillierte Informationen zur Serie AP2010 & AP2020 von Herr Müller, Geschäftsführer von accupower.de in PeNum's DigiCam Forum
Tipps & Tricks und ein Erfahrungsbericht zum AP2010 in PeNum's DigiCam Forum
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letzte Änderung oder Korrektur 31.12.2009